
Frauen und Männer haben aufgrund ihrer Taufe Anteil am priesterlichen Dienst Jesu Christi und können liturgische Aufgaben übernehmen (z.B. Lektoren-, Kantoren-, Ministrantendienste u.a.m.). Dazu kann auch die Vorbereitung und Leitung von Gebets- und Meditationsgottesdiensten gehören, die das tägliche Gebet in den Kirchen und Kapellen unterstützen (Kreuzweg, Rosenkranz, Andachten u.a.m.). Sie brauchen dafür keine spezielle Beauftragung durch den Bischof.
„Wenn es zum Wohl der Kirche nützlich oder notwendig ist, können die Hirten jedoch entsprechend den Normen des Universalrechts den Laien bestimmte Aufgaben anvertrauen, die zwar mit ihrem eigenen Hirtenamt verbunden sind, aber den Charakter der Weihe nicht voraussetzen.“ (Johannes Paul II, Apost. Schreiben „Christifideles laici, 23: AAS 81 (1989); vgl. auch Vat. II, Dekret über das Apostolat der Laien, 24)
Dazu gehört auch der Dienst der Wortgottesdienstleiter*innen. Im Einklang mit der am 8. Januar 1999 von den deutschen Bischöfen beschlossenen „Rahmenordnung für die Zusammenarbeit von Priestern, Diakonen und Laien im Bereich der Liturgie“ (Nr. 66) heißen sie im Bistum Osnabrück „Wortgottesdienstleiter*innen“. Sie helfen mit, dass auch dann Gottesdienste gefeiert werden, wenn keine Eucharistie möglich ist.
Für sie und ihren Dienst gibt es folgende Hinweise:
Wenn die pastorale Situation es erfordert, schlägt der zuständige Pfarrer nach Rücksprache mit dem Pfarrgemeinderat dem Bischof geeignete Frauen und Männer für den Dienst als Wortgottesdienstleiter*innen vor, die gefirmt und in Beruf und Gemeinde bewährt sind und das 25. Lebensjahr vollendet haben. Nach einer vom Bistum autorisierten Vorbereitung und der Beauftragung durch den Bischof werden die ehrenamtlichen Wortgottesdienstleiter*innen in ihrer Pfarrkirche und gegebenenfalls auch in den zugeordneten Gottesdienstorten vorgestellt.
Wortgottesdienstleiter*innen können Wort-Gottes-Feiern mit Ansprache leiten, ggf. auch mit Kommunionspendung. Alle Dienste geschehen im Einvernehmen mit dem zuständigen Pfarrer. Die Gottesdienstbeauftragten nehmen ihren Platz im Altarraum ein. Sie tragen liturgische Kleidung. Die Wortgottesdienstleiter*innen sprechen die Segensworte als Segensbitte „Es segne uns …“ oder mit einem entsprechenden Text. Dabei bezeichnen sie sich selbst mit dem Kreuzzeichen, wie es alle Mitfeiernden tun. Bei den Gebeten, auch den Segensgebeten, halten sie die Hände gefaltet. Wortgottesdienstleiter*innen dürfen im Notfall den Blasiussegen und die Austeilung der Asche vornehmen, ferner bei Wort-Gottes-Feiern die Segnung des Adventskranzes, der Asche, der Palmzweige sowie der Erntegaben am Erntedankfest. Außerdem können sie eine Trauerandacht für einen Verstorbenen leiten. Über die genannten Aufgaben hinaus tragen die Wortgottesdienstleiter*innen besondere Verantwortung für die Einheit der Pfarrei und die Zusammenarbeit mit dem Pfarrer.
Wortgottesdienstleiter*innen unterstützen Priester und Diakon gegebenenfalls wie Kommunionhelfer bei der Austeilung der heiligen Kommunion an kranke Menschen daheim.
Damit unsere Wortgottesdienstleiter*innen ihre Aufgabe gut erfüllen können, helfen die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter bei ihrem Dienst, besonders bei der Wortverkündigung. Es hat sich in unserer Pfarreiengemeinschaft für die Arbeit bewährt, dass wir mit unseren Wortgottesdienstleiter*innen einen eigenen Kreis zur Reflexion ihres Dienstes gebildet haben. Die Wortgottesdienstleiter*innen nehmen auch an den vom Bistum angesetzten Fortbildungsveranstaltungen teil.
Unsere Wortgottesdienstleiter*innen
Gertrud Papenbrock | Glandorf | Tel.: 05426/1206 |
Mechthild Rocholl | Schwege | Tel.: 05426/4506 |
Wilhelm Soetebeer | Glandorf | Tel: 05426/930525 |
Cornelia Witte | Glandorf | Tel.: 05426/2621 |
𝐂𝐨𝐫𝐧𝐞𝐥𝐢𝐚 𝐖𝐢𝐭𝐭𝐞, 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐠𝐚𝐧𝐠 𝟏𝟗𝟓𝟗
Wortgottesdienstleiterin seit 2012
𝐈𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐧 𝐝𝐚𝐛𝐞𝐢, 𝐰𝐞𝐢𝐥…
es mir Freude bereitet, in selbst vorbereiteten Gottesdiensten die Texte der Bibel und der Lieder näher zu betrachten und so andere mitzunehmen in die Tiefe unseres Glaubens.
𝐖𝐚𝐬 𝐦𝐢𝐫 𝐢𝐧 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐏𝐟𝐚𝐫𝐫𝐞𝐢𝐞𝐧𝐠𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 𝐚𝐦 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐞𝐧 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭…
Ich wünsche mir, dass Kirche Ort des gemeinsamen Gebetes bleibt und so auch künftigen Generationen Heimat bietet.
𝐖𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐧 𝐊𝐢𝐫𝐜𝐡𝐞 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐞, 𝐝𝐚𝐧𝐧…
bin ich einerseits in Sorge, dass der Versuch, Kirche von morgen in den unterschiedlichen Kontinenten und Kulturen einheitlich regeln zu wollen, in eine Sackgasse führen wird. Andererseits will ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass es durch den Druck der Gläubigen von unten, durch synodale Wege und eine Kirche der Einheit in Vielfalt gelingen könnte, unsere Kirche zukunftsfähig zu machen
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